Atemwege
Haselnussmilch
Rezept (aus Kochbuch von 1920): Haselnüsse werden mit siedendem Wasser übergossen. Man stösst sie dann fein, gibt Milch hinzu, rührt alles gut und kocht die Flüssigkeit auf, passiert die Flüssigkeit und fügt nach Belieben Zucker bei. Anwendung: Bei hartnäckigem Husten.
Haferstroh-Tee
Allgemeines: Der Absud von Haferstroh ist ein gutes Hustenmittel und wird namentlich bei Keuchhusten (mit Thymian) empfohlen, ebenso gegen Abmagerung bei Kindern, bei Flechten, Brust-, Leber- und Harnleiden. Haferstroh ist geschnitten in Apotheken und Drogerien erhältlich. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept (undatiert): 1 Teelöffel Haferstroh mit 1 Tasse heissem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen, … Weiterlesen
Huflattich-Tee
Allgemeines: Sammelzeit März-Juli, die Blüten erscheinen vor den Blättern. Die Blätter und die im Frühling zeitig erscheinenden Blüten werden zu Tee gegen Husten, Katarrh, Engbrüstigkeit und Verschleimung gebraucht. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept (undatiert): 1 Teelöffel Blüten (resp. je die Hälfte Blüten und Blätter) mit 1 Tasse (2 ½ dl) heissem Wasser anbrühen, kurz ziehen … Weiterlesen
Bibernell-Tee
Allgemeines: Man gebraucht davon die Wurzel. „Bibernell verjagt verhockte und eiternde Stoffe aus Kehlkopf und Lunge, Magen, Gedärmen, heilt Heiserkeit (in Wein gesotten, gegurgelt und getrunken) in einer Stunde, daher für Redner unschätzbar, entfernt Darmkatarrh und Lungenkatarrh“, sagt Pfarrer Künzle in Chrut und Uchrut. (Zitat aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (Zusammenzug aus mehreren Rezepten, … Weiterlesen
Holunderblüten-Tee
Allgemeines: Die frischen oder getrockneten Blüten des Holunders ergeben einen stark schweisstreibenden, lösenden Tee der bei beginnenden Fieberkrankheiten, Influenza, getrunken wird. Auch gut geeignet für Rheumatiker oder kurmässig während 3-4 Wochen zweimal täglich getrunken zur Blutreinigung im Frühling. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (undatiert): 1-2 Teelöffel Holunderblüten mit 1 Tasse (2 ½ dl) heissem … Weiterlesen
Lindenblüten-Tee
Allgemeines: Die Lindenblüten sollten, wenn möglich, bei Sonneneinwirkung gepflückt werden. Der Lindenblütentee ist durstlöschend, schweisstreibend, auch krampfstillend, er ist beliebt bei Husten und beginnendem Fieber, beruhigt die Nerven und bringt guten Schlaf. Den entzündlichen Zuständen bei Erkältungen wehre man durch kühlenden Lindenblütentee oder frisches Wasser, beide öfter, aber wenig auf einmal getrunken. (aus Haushaltungsbuch von … Weiterlesen
Tee von Kirschenstielen
Allgemeines: Kirschenstiele werden gewöhnlich achtlos weggeworfen; als Teeabsud sind sie gut gegen Husten und Heiserkeit bei Kindern, der Tee soll aber noch ganz besonders gute Wirkung haben bei Gallensteinleiden. Bevorzugt werden die Stiele der Rotstielkirsche. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept: Habe leider bisher noch kein Rezept dazu gefunden. Denke jedoch man nimmt 5-10 Kirschenstiele, kocht … Weiterlesen
Anis-Tee
Allgemeines: Die Abkochung (1/4 Std) dient als Heilmittel bei Husten, sie ist schleimlösend, soll Steinbildung hindern und das Augenlicht stärken. Wird auch bei Magenschwäche, Verstopfung, Blähungen, längere Zeit getrunken, als heilend oder lindernd empfohlen. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept (undatiert): 1-2 Teelöffel Anis zerquetschen, mit 1 Tasse (2 1/2 dl) kochendem Wasser übergiessen, zudecken und … Weiterlesen
Wacholder-Tee
Allgemeines: Wacholderbeeren dürfen nicht in künstlicher Wärme getrocknet werden. An dieser Pflanze ist alles heilkräftig. Die Beeren werden wegen ihrer wärmenden, reinigenden Wirkung in fast alle Teemischungen genommen, nur nicht bei hitzigen, fiebrigen Krankheiten. Sie sind roh und als Teeaufguss genossen, ein gutes Magenmittel. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (Zusammenzug verschiedener erzählter Rezepte): Einen … Weiterlesen
Heisse Kompressen
Allgemeines: Kompressen unterscheiden sich von den Wickeln dadurch, dass sie einen Körperteil nicht umfassen, sondern nur auf eine bestimmte erkrankte Stelle gelegt werden. (aus Haushaltbuch von 1901) Dampfkompresse (aus Haushaltbuch von 1901): Dampfkompressen macht man, indem man 8-12faches Baumwolltuch in siedendes Wasser taucht, zum Auswringen am besten zwischen zwei Deckeln auspresst und, zwischen Flanell oder … Weiterlesen