Rübli enthalten einen wichtigen Lebensstoff (das sogenannt antirachitische Vitamin), der in anderen Gemüsen nicht so reichlich vertreten ist. Besonders junge Menschen sollten der hochwertigen Mineralsalze wegen sehr oft, womöglich täglich, rohe Rübli essen.
Gut zerkaut wirken sie günstig auf Magen und Darm und sind als Wurmmittel bekannt.
Wenn die Rübli eine gute Heilnahrung ergeben sollen, dürfen sie nicht geschält, sondern nur unter laufendem Wasser tüchtig gebürstet und leicht geschabt werden. Untersuchungen haben ergeben, dass die äusseren Schichten der Rübli mehr Lebensstoffe aufweisen als die inneren. Am heilkräftigsten sind sie im Frühjahr.
Rohe Karotten, gut gekaut, ist die ideale Zahnpasta und Zahnbürste. Sie reinigt nicht nur die Zähne und regt die Speicheldrüsen an, sondern bewirkt auch eine kräftige Durchblutung der noch nicht entwickelten Zahnanlagen, ganz abgesehen von den blut- und knochenbildenden Eigenschaften.
Guter Knochenbau bei Kleinkindern wird erreicht, wenn man ihnen täglich Rüblisaft mit der Milch gibt. Der grosse Carotingehalt der Rübli ist ein erstklassiger Energiespender, regt die Blutbildung an und belebt träge innere Organe.
Rüebli sind neben Sultaninen wohl das beste „Studentenfutter“.