Kommunikationsprobleme ausländischer Gäste:
(aus Wanderstudien der Schweiz, Eduard Osenbrügg, 1871)
“… Ueber seine [Fenimore Cooper. Excursions in Switzerland] mangelhafte Kenntnis des Deutschen, welche in der Schweiz gegenüber den Dialecten oft zu einer Null geworden ist, macht er sich selbst lustig … Als praktischer Amerikaner wusste er sich zu helfen, wo sein Latein, oder vielmehr Deutsch, zu Ende ging. In Altstätten im Rheintal kamen er und sein Reisegefährte mit gutem Appetit zu einem Frühstück an, konnten sich eber mit den Wirthsleuten auf dem sonst gewöhnlichen Wege nicht verständigen. So weit es das Getränk betraf, war keine Schwierigkeit, denn Café “is a word of general use in these luxurious times”, gehört der Universalsprache an, aber die Reisenden waren auch hungrig und irgend etwas Essbares wäre ihnen recht gewesen, aber wie dieses ausdrücken?
Die Reisenden fürchteten, anything könnte als everything gedeutet werden. In dieser Krisis besann sich Cooper auf eine lange vernachlässigte Kunst und krähte wie ein Hahn; sein Gefährte vervollständigte die Musik und gackelte wie eine Henne. Das hatte nicht allein eine ungeheure Heiterkeit des gesammten weiblichen Hauspersonals zur Folge, sondern den praktischen Nutzen, dass den Hungrigen recht bald gesottene Eier, Omelettes und sogar ein gebratener Hahn vorgesetzt wurden. …”
Anleitung zu (Berliner) Pfannkuchen aus einem Kochbuch von 1932 – bis das Rezept durchgelesen ist, ist der Hefeteig der anderen Rezepte bereits doppelt aufgegangen.
1. Rezepte zu Berliner Pfannkuchen
2. Durch diese höchst exakte Anleitung hier müssen Sie sich selber durchlesen, sonst glauben Sie es mir nicht ((dies geht auch an die Grenzen von meiner digitalen Küchenwaage und “Litermäässli”)):
und die zweite Seite, weil auf einer hatte dieses Rezept nicht Platz:
Da es hier ja nicht nur um alte Zeiten sondern auch um Regionalität geht, möchte ich ausnahmsweise die aktuelle Sichtweise eines “Hindersääss” hier einbinden. Link zu externem Artikel: Heissa Fleischchääs.
Weitere Artikel finden Sie in den Unterregistern von “erlebte Anekdoten”.
Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen.