Spitzblacken-Wurzeln

Anlässlich der Recherche zu Doazmol Band 6 über die Berggänger damals im Alpstein, entdeckten wir folgende Passage in “Beschreibung der schweizerischen Alpen- und Landwirthschaft”. Johann Rudolf Steinmüller, Steinerische Buchhandlung Winterthur, 1804):

“Auf diesen verschiedenen Alpen werden den Sommer durch viele Zentner Spitzblachenwurzeln (Rad. Rhebarb. Monchorum), die gerne an fetten Orten um die Hütten herum wachsen, und Germäder (Veratrum album L.), die auf entgegengesetzten Plätzen gedeihen, theils von Innländern, theils von Wurzelgräbern aus dem Schwaben- und Thurwälderland, gegraben.”
[Erstere wohl zu medizinischen Zwecken später als Zutat für Salben verwendet, letztere sei hochgiftig, wird deshalb heutzutags nicht mehr verwendet und muss aber früher scheinbar sehr beliebt gewesen sein]


Damals im Alpstein” (Doazmol Band 6) ist im Juni 2015 erschienen. Der hier präsentierte Text ist nicht im Buch enthalten.