Zwiebel: Jede gewissenhafte Köchin verwendet sie täglich. Die Zwiebel ist geladen mit den besten Mineralstoffen, wie Eisen, Schwefel, Kieselsäure, Kalk, Phosphor, und kommt als heilkräftiges Nahrungsmittel dem ganzen Organismus zugute. Sie regelt den Stoffwechsel und wirkt als ständiger Blutreiniger. Darum heilt sie so manches Gebrechen (z.B. Hautunreinheiten). Mit Zwiebelsaft löst man Katarrhe, chronische Verschleimungen, beseitigt Verdauungsschwäche. Jedem Lungen- oder Leberleidenden bedeutet die Zwiebel die gütige Fee.
Bärlauch, ein naher Verwandter der Zwiebel, von dem man nur die jungen Blätter geniesst, ermöglicht eine altbewährte Frühlingskur. Er soll gegen die Verkalkung der Arterien, zu hohen Blutdruck, Verstopfung, Darmschwächen, Leberleiden wirksam sein, hat also ähnliche Eigenschaften wie Knoblauch.
Lauch gehört in die gleiche Pflanzenfamilie und wird wegen seines Kalk- und Phosphorgehaltes besonders von geistig Arbeitenden geschätzt. Der Winterlauch gewinnt an Aroma, wenn er die Winterkälte hinter sich hat. Er ist den teuren Treibhausgemüsen weit vorzuziehen.
Knoblauch ist als wertvolle Heilpflanze allbekannt (vor allem gegen hohen Blutdruck). Er sollte täglich in irgend einer Form, sei es gerieben und fein zerquetscht an die Salatsauce oder an die Fleisch- und Gemüsegerichte, unserer Nahrung zugefügt werden. Der vielen unangenehme Geruch darf keinesfalls hervortreten. Die Beigabe von Petersilie neutralisiert den Geruch.
Knoblauchmilch (über 2 Zehen fein gehackten Knoblauch 1 Tasse heisse Milch giessen, 10 Minuten ziehen lassen), während 1-2 Wochen täglich getrunken, säubert die Därme von Parasiten. Zur Zeit von Epidemien schützt man sich durch täglichen Knoblauchgenuss (2 Zinken) weitgehend vor Ansteckung. Dieses Rezept soll sich sogar bei Kinderlähmung bewährt haben.