Autor Archiv: Doaz Mol
Huflattich-Tee
Allgemeines: Sammelzeit März-Juli, die Blüten erscheinen vor den Blättern. Die Blätter und die im Frühling zeitig erscheinenden Blüten werden zu Tee gegen Husten, Katarrh, Engbrüstigkeit und Verschleimung gebraucht. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept (undatiert): 1 Teelöffel Blüten (resp. je die Hälfte Blüten und Blätter) mit 1 Tasse (2 ½ dl) heissem Wasser anbrühen, kurz ziehen … Weiterlesen
Bibernell-Tee
Allgemeines: Man gebraucht davon die Wurzel. „Bibernell verjagt verhockte und eiternde Stoffe aus Kehlkopf und Lunge, Magen, Gedärmen, heilt Heiserkeit (in Wein gesotten, gegurgelt und getrunken) in einer Stunde, daher für Redner unschätzbar, entfernt Darmkatarrh und Lungenkatarrh“, sagt Pfarrer Künzle in Chrut und Uchrut. (Zitat aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (Zusammenzug aus mehreren Rezepten, … Weiterlesen
Holunderblüten-Tee
Allgemeines: Die frischen oder getrockneten Blüten des Holunders ergeben einen stark schweisstreibenden, lösenden Tee der bei beginnenden Fieberkrankheiten, Influenza, getrunken wird. Auch gut geeignet für Rheumatiker oder kurmässig während 3-4 Wochen zweimal täglich getrunken zur Blutreinigung im Frühling. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (undatiert): 1-2 Teelöffel Holunderblüten mit 1 Tasse (2 ½ dl) heissem … Weiterlesen
Lindenblüten-Tee
Allgemeines: Die Lindenblüten sollten, wenn möglich, bei Sonneneinwirkung gepflückt werden. Der Lindenblütentee ist durstlöschend, schweisstreibend, auch krampfstillend, er ist beliebt bei Husten und beginnendem Fieber, beruhigt die Nerven und bringt guten Schlaf. Den entzündlichen Zuständen bei Erkältungen wehre man durch kühlenden Lindenblütentee oder frisches Wasser, beide öfter, aber wenig auf einmal getrunken. (aus Haushaltungsbuch von … Weiterlesen
Tee von Kirschenstielen
Allgemeines: Kirschenstiele werden gewöhnlich achtlos weggeworfen; als Teeabsud sind sie gut gegen Husten und Heiserkeit bei Kindern, der Tee soll aber noch ganz besonders gute Wirkung haben bei Gallensteinleiden. Bevorzugt werden die Stiele der Rotstielkirsche. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept: Habe leider bisher noch kein Rezept dazu gefunden. Denke jedoch man nimmt 5-10 Kirschenstiele, kocht … Weiterlesen
Anis-Tee
Allgemeines: Die Abkochung (1/4 Std) dient als Heilmittel bei Husten, sie ist schleimlösend, soll Steinbildung hindern und das Augenlicht stärken. Wird auch bei Magenschwäche, Verstopfung, Blähungen, längere Zeit getrunken, als heilend oder lindernd empfohlen. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept (undatiert): 1-2 Teelöffel Anis zerquetschen, mit 1 Tasse (2 1/2 dl) kochendem Wasser übergiessen, zudecken und … Weiterlesen
Wacholder-Tee
Allgemeines: Wacholderbeeren dürfen nicht in künstlicher Wärme getrocknet werden. An dieser Pflanze ist alles heilkräftig. Die Beeren werden wegen ihrer wärmenden, reinigenden Wirkung in fast alle Teemischungen genommen, nur nicht bei hitzigen, fiebrigen Krankheiten. Sie sind roh und als Teeaufguss genossen, ein gutes Magenmittel. (aus Haushaltungsbuch von 1901) Rezept 1 (Zusammenzug verschiedener erzählter Rezepte): Einen … Weiterlesen
Heisse Kompressen
Allgemeines: Kompressen unterscheiden sich von den Wickeln dadurch, dass sie einen Körperteil nicht umfassen, sondern nur auf eine bestimmte erkrankte Stelle gelegt werden. (aus Haushaltbuch von 1901) Dampfkompresse (aus Haushaltbuch von 1901): Dampfkompressen macht man, indem man 8-12faches Baumwolltuch in siedendes Wasser taucht, zum Auswringen am besten zwischen zwei Deckeln auspresst und, zwischen Flanell oder … Weiterlesen
Kohlauflage, Kabiswickel
Warme Kohlauflage (Zusammenzug aus mehreren Erzählungen): Frische, grosse, rohe Kohlblätter vom Stengel lösen, gut waschen und die dicke Mittelrippe ausschneiden. Wo die dicken Rippen hervorstehen, diese mit einer Glasflasche oder Wallholz flach quetschen. Die Blätter sollten leicht angewärmt sein. Dazu in einer Pfanne Wasser kochen und die Kohlblätter in einem Sieb über den Wasserdampf halten … Weiterlesen
Kartoffelwickel
Kalter Kartoffelwickel (Zusammenzug aus mehreren Erzählungen): Rohe Kartoffeln raffeln, ev. etwas Milch beigeben und zu einemm streichfähigen Brei vermischen. Die Masse auf ein Tuch streichen, dieses zu einem Päckli zusammenklappen und auf die zu behandelnde Stelle legen. Mit einem Verband oder Stoffstreifen befestigen. Anwendung: Bei schlecht heilenden Wunden und Quetschungen. Heisser Kartoffelwickel (Zusammenzug aus mehreren … Weiterlesen