Kohlroulade

Erstellt von am 20. Februar 2013



Rezept 1 (aus Kochbuch von 1913):
2 Kohl- oder Kürbisköpfe, 1/2 Kilogramm gehacktes Schweinefleisch und ¼ kg gehacktes Rindfleisch, 2 altbackene Brötchen, 2 Löffel sauren Rahm oder Milch, 100 g Speck, Zwiebel, Würze. – Die Kohlblätter werden abgelöst und die schönsten und grössten in siedendem Salzwasser 10 Minuten, das heisst solange gekocht, bis sie biegsam werden, ohne ganz weich zu sein. Inzwischen werden die Brötchen in Wasser eingeweicht und fest ausgedrückt, mit dem Rahm, etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss unter das Hackfleisch gemengt und gut damit geknetet. Man kann auch Fleischreste auf diese Weise sehr gut verwenden, nur soll dann noch etwas aufgelöster Fleischextrakt dazukommen. Nun breitet man die Kohlblätter so aus, dass der innere Teil nach oben liegt, bringt von der Farce je nach der Grösse des Blattes ein kleines Würstchen hinein und macht ein nettes Päckchen davon. Dann legt man den eisernen Schmortopf mit Speck aus, schneidet die Zwiebel fein darauf und legt die Kohlpäckchen fest nebeneinander darauf und dünstet das Ganze zugedeckt auf schwachem Feuer unter Hinzufügen von etwas saurer Milch oder Rahm oder auch Fleischbrühe. Die Rouladen dürfen nicht braun werden, sondern nur ganz leicht anbraten und dürfen keine Sosse mehr haben.

Tipp: Von Spinatblättern macht man die gleichen Rouladen, nur brauchen die Spinatblätter bloss 4-5 Minuten bis sie biegsam genug sind.




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