Aus Frümsen, Birnenstock: Ausgereifte Stangenbohnen aushülsen, weichkochen, Wasser absieben. Birnenschnitze separat weich kochen, Flüssigkeit absieben. Butter in Pfanne schmelzen und beides dazumischen, untereinander machen und mit Zimt und Zucker würzen. Zitat der 86jährigen Erzählerin: “…denn isch das fein, .. aber sieht nöd so uus!”
Aus Kobelwald folgendes Rezept, mit Erbsstock betitelt:
“Hier ein Rezeptbeitrag, den ich von meiner verstorbenen Mutter habe. Das Rezept habe ich noch nicht selbst gekocht, fand es aber immer köstlich, wenn meine Mutter es machte.”
Erbsstock (einfaches Rezept aus Kriegszeiten): Über Nacht werden Hülsenbohnen eingeweicht. Diese kocht man mit viel Wasser und etwas Salz bis sie weich sind (leider keine Mengenangaben). Mit einem Stück Butter werden sie verfeinert. Nun vermischt man die Bohnen mit Apfelmus “eins zu eins”. Der Brei wird warm serviert. Zur guten Verdauung wird ein Gläschen Kirsch empfohlen.
Aus Grabs folgender Kommentar: Unsere Mutter verwendete sterilisierte Birnenschnitzli von unseren kleinen Möemelebirnen. Das war eine alte Sorte, ähnlich der Trüübelebirne. Diese waren durch das Sterilisieren ja schon gekocht, mussten nur noch aufgewärmt und mit einem Mehlbreili ergänzt werden. Dazu gab es Chäsmagrone, oder Chäshörnli.
Und noch eine Variante: Birnenschnitze ungeschält im Zuckerwasser kochen, abbinden mit Mehl bis es eine süsse, weisse Sauce entsteht, mit Vanillezucker würzen. Öpfelmannli wurden weicher gekocht als Birnenstock, da werden die Apfelschnitze fast zu Mus gekocht. Zucker wird mit wenig Flüssigkeit caramelisiert, mit Rahm und ein bisschen Mehl gebunden. Beim Öpfelschmalz wird Zucker caramelisiert, dann kommen die Apfelschnitze hinein und werden gekocht aber nicht breiig weich, mit Zimt und ev. Zucker würzen.
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