Häufig im Winter zubereitet, aber doazmol auch im Sommer mit aufs Feld genommen.
Rezept 1 (aus Kochbuch von 1932):
Zutaten: | |
1/4 Pfd Butter | |
1/2 Pfd Zucker | |
5 Eier | Die Butter wird mit dem Zucker und den Eiern schaumig gerührt |
1 Zitrone | Schale abreiben |
1 Prise Salz | |
1 Pfd Mehl | |
1/4 Pfd Mandeln | geriebene, süsse Mandeln verwenden |
1/2 Paket Backpulver | das Zitronenabgeriebene, Salz, Mehl, Mandeln, sowie Backpulver hineinwirken. Den Teig längere Zeit kühlstellen, dann fingerdick ausrollen und in fingerlange Stengelchen schneiden. Diese werden auf dem Brett mit der Hand und etwas Mehl rundlich geformt |
Backfett | Fett erhitzen und die Schenkeli portionenweise schwimmend darin backen. |
Variante: Die Mandeln können auch weggelassen werden … dieser Hinweis stand im obigen Rezept. Der Teig ohne die Mandeln wird sehr weich, deshalb zum Formen die Hände bemehlen, dann geht’s ganz gut. Ergibt ca. 75 Schenkeli.
Rezept 2 (aus Kochbuch von 1932): 400g Mehl, 175 g Zucker, 3 Eier, 1 Päckchen Backpulver, das Abgeriebene von 1 Zitrone. – Eier, Zucker und Zitronenabgeriebenes rührt man schaumig, knetet Mehl, Salz und Backpulver hinein und lässt den Teig eine Weile ruhen. Dann formen und in heissem Fett ausbacken.
Rezept 3 (aus Kochbuch von 1927): 120g Butter, 175g Zucker, 1/2 Zitronenschale, 5 Eier, 3/4 Pfund Mehl, Zucker und Zimmt, Oel oder Fett, 1 Prise Salz. – Butter, Eier und Zucker rührt man schaumig, gibt Salz und die abgeriebene Zitronenschale und das gesiebte Mehl hinzu und knetet dies zu einem schönen Teige. Nachdem er etwas geruht hat, macht man zirka 7 cm lange, fingerdicke Rollen davon und bäckt diese im heissen Oel schwimmend goldgelb. Nachher werden sie in Zimmt und Zucker gewendet und kalt serviert.
Rezept 4 (aus Kochbuch von 1908): 50g Butter, 125g Zucker, 1/2 Zitronenschale, 2 Eier, 2 EL sauren oder süssen Rahm, 1 Prise Salz, 250g Mehl, Backfett. – Die Butter wird schaumig gerührt; Zucker, Zitronenschale, Eier, Rahm und Salz werden abwechslungsweise dazu gegeben. Das Mehl wird unter die Masse gezogen und der Teig rasch zusammengeknetet. Nachdem er 20 Minuten geruht hat, wird er in fingerdicke Rollen gedreht. Diese werden in 6 cm lange Stücke geschnitten, unter öfterem Rütteln schwimmend in heissem Fett langsam gebacken und gut abtropfen gelassen.
und das hier ist ein pragmatisches Rezept, leider undatiert, aber sehr alt:
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……………………………………… en Guetä !
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