Habe diese beiden fast identischen Rezepte wie folgt abgeändert und gebacken: 500g Zucker, 220g Butter, 30g Zimt, 1/2 KL Muskatnuss, 1 Ei, 3 Eigelb miteinander verrühren, 250g Mandeln beigeben, 1 Zitronenschale dazureiben, 220g Mehl untermischen und die Masse zwischen zwei Backpapieren auswallen auf ca. 7mm Dicke. 3 Eiweiss steif schlagen, 125g geriebene Mandeln untermengen, auf die Masse geben und backen. 180 Grad, ca. 30 Minuten. Sofort nach dem Backen in Vierecke schneiden und auf Gitter auskühlen lassen. Schmecken sehr gut – und waren auf dem Guetzliteller für alle eine Überraschung. Verbesserungsmöglichkeit: Anstelle fertig gemahlenen Zimts zu verwenden, Zimtstengel das nächste Mal selber mahlen.
Bündner Zimmetschnitten (aus Kochbuch von 1901):
500g Griesszucker, 375g gemahlene Mandeln, 220g süsse Butter, 220g Mehl, 30g gestossener Zimmet, eine fein geriebene Muskatnuss, das Gelbe von einer Zitrone, 1 ganzes Ei und 3 Eigelb. Nachdem die Masse gut zusammengewirkt ist, nimmt man den sehr mürben Teig auf das stark mit Mehl bestäubte Backblech, rollt ihn halbfingerdick aus und zerschneidet die Masse in längliche viereckige Stücke, ohne sie zu trennen. Von den übrigen 3 Eiweiss rührt man mit 125g gemahlenen Mandeln eine gut schaumige Mandelglasur ab und bestreicht die Schnitten damit, kurz bevor man sie in den mittelheissen Ofen gibt. Ehe sie erkaltet sind, hebt man sie einzeln vom Blech ab, sie werden nachher spröde und bröckeln ab.
weitere Bündner Gebäcke siehe Wyguetzli
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