Rezept 1 (Rezept eines alten Bäckers):
Kuchenblech auslegen mit Kuchen-, Hefe- oder Blätterteig, bis 1 cm unter den Rand mit Birnenmasse wie für Trüdel (Birnenweggen) füllen, glattstreichen und mit Rahmguss (40g Mehl, 30g Zucker, 1 Prise Salz, 1 Ei gut verrühren, nach und nach 1 ½ dl Rahm und 1 ½ dl Milch dazugeben) auffüllen und ziemlich heiss backen.
Rezept 2 (aus Kochbuch von 1908):
300g Mehl, 100g Butter oder Nussa, ca. 3/4 Tassen Wasser, 1/2 EL Salz, 500g gedörrte Birnen, 50g Zucker, 1 Teelöffel Anis, 1 Prise Nelkenpulver, 50g grob geschnittene Nüsse, 1 dl Rahm, 1 dl Milch, 1 Ei, 20g Zucker. – Es wird ein geriebener Teig hergestellt. Nachdem dieser 1/2 Stunde geruht hat, wird er gut messerrückendick ausgewellt und auf ein vorbereitetes Kuchenblech gelegt. Die gewaschenen, eingeweichten Birnen werden gekocht, von Fliege und Stiel befreit, durch die Maschine getrieben, mit Zucker, Gewürzen und Nüssen gemischt, mit Birnenwasser verdünnt und auf den Teig gestrichen. Der Kuchen wird während 1/4 Stunde in guter Hitze gebacken, mit der Crème aus Rahm, Milch, Ei und Zucker übergossen und in ca. 10 Minuten fertig gebacken.
Rezept 3 (aus Kochbuch von 1932):
Gedörrte Birnen, Zucker, Zimt, 3 Esslöffel Wein. – Zur Crème: 1 Milchbrötchen, 3 Eier, 1/4 Pfd Zucker, 1/2 Liter Rahm oder Milch, 1 kleiner Löffel Zimt. – Man kocht die vorher eingeweichten, gedörrten Birnen in viel Wasser weich, hackt sie dann fein, vermengt sie mit Zucker, Zimt und Wein, gibt das Birnenmus in ein mit Teig ausgelegtes Tortenblech und giesst die Crème darüber. Crème: Das geschälte, in Milch eingeweichte und gut ausgedrückte Brötchen wird mit Eigelb, Zucker, Rahm und Zim zu glattem Brei verrührt und das steifgeschlagene Eiweiss darunter gezogen. Der Fladen wird im heissen Ofen gebacken.
Weitere feine Gebäcke mit Dörrbirnen sind Birnbrot und Birnweggen.
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……………………………………… en Guetä !
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