Pfaffenkäppli (Rezept aus Kochbuch 1901):
200g Butter werden mit 200g Zucker und 2 bis 3 Eiern gut schaumig gerührt. Dann gibt man 80g geriebene Mandeln und 500g gesiebtes Mehl dazu und wirkt den Teig auf dem Wirkbrett. Man rollt ihn messerrückendick aus, sticht mit einem Glase runde Formen aus, gibt darauf ½ Kaffeelöffelchen Marmelade, formt ein Dreieck, indem man den Teig oben zusammennimmt und leicht zusammendrückt. Die Hütchen werden noch mit Eigelb bestrichen und auf gebuttertem Blech in guter Hitze gebacken. Man kann auch Mailänderliteig dazu verwenden.
Pfaffenhütchen (Rezept aus Kochbuch 1932):
3-4 Eier, 1 Pfd Mehl, 250g Butter, 125g gemahlene, süsse Mandeln und 125g Zucker werden zu einem Teig verarbeitet, den man messerrückendick ausrollt. Dann sticht man mit einem Trinkglas runde Plätzchen aus, belegt jedes in der Mitte mit etwas Konfitüre, zieht den Teig mit den Fingerspitzen etwas hoch und drückt ihn so zusammen, dass das Küchlein die Form eines dreieckigen Hütchens erhält. Die fertigen Hütchen werden auf ein geöltes und mit Mehl bestäubtes Backblech gesetzt und im Ofen gebacken.
Pfaffenkäpplein (Rezept aus Kochbuch 1938)
500g Mehl, 200g Butter, 200g Zucker, 2-3 Eier, 80g geriebene, geschälte Mandeln.
Die Butter wird schaumig gerührt, Zucker, Eier, Mandeln und nach und nach das gesiebte Mehl darunter gearbeitet. Man stellt den Teig 1 Stunde an die Kälte, rollt ihn dann messerrückendick aus, sticht runde Plätzchen daraus und gibt 1 Messerspitze Konfitüre darauf. Man fasst die Teigränder an 3 Stellen, drückt sie leicht zusammen, sodass Förmchen wie Dreispitzhütchen entstehen. Man bestreicht sie mit Eigelb (das man vom 3. Ei zurückbehalten hat) und bäckt sie in guter Hitze.
siehe auch Aprikosenkäppchen
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