Windbeutel

Erstellt von am 23. Juni 2012


Windbeutel (aus Kochbuch von 1932):
Von Brühteig werden mit einem Löffel Häufchen auf ein gebuttertes Blech gesetzt und lichtgelb gebacken. Erkaltet, schneidet man die Windbeutel auf und füllt sie mit Schlagrahm oder Vanillecrème. Man kann sie vor dem Füllen auch mit Zuckerglasur überziehen.

Windbeutel (Ofenküchlein) (aus Kochbuch von 1917):
1 ½ dl Wasser, 1 ½ dl Milch, eine Prise Salz, 100 g Butter, 50 g Zucker, 200 g Mehl, ½ Teelöffel Backpulver, 4 grosse Eier. – Man lässt Wasser, Milch, Salz, Butter und Zucker aufkochen, gibt das Mehl hinzu und lässt den Teig auf schwachem Feuer, unter fortwährendem Rühren, so lange kochen, bis er sich von der Pfanne löst; etwas erkaltet, rührt man das Backpulver und die Eier nach und nach dazu. Ein Blech wird gut mit Butter bestrichen und mit Mehl bestäubt, dann setzt man mit einem Löffel fünffrankengrosse Teighäuflein darauf, bestreicht diese mit verrührtem Eigelb und backt die Windbeutel im Backofen bei mässiger Hitze in 30-40 Minuten. . Ist dies geschehen, so lässt man ihn noch 5 Minuten im Ofen bei 1/4 geöffneter Ofentüre und dann noch einige Minuten bei ½ geöffneter Türe und zuletzt noch 5 Minuten bei ganz geöffneter Ofentüre; auf diese Weise kühlt sich der Auflauf langsam ab und fällt nicht zusammen.

Windbeutel oder Spitzbuben (aus: Anna Wehinger, “Dornbirner Kochbuch“, Edition 1995 von Originalfassung 1911):
Man gibt eine Prise Salz, je 10 dkg Zucker und Butter und 25 dkg Mehl in ½ l kochende Milch, rührt, bis sich die Masse von der Pfanne löst und gibt sie in eine Schüssel. Wenn die Masse erkaltet ist, rührt man 4 Eigelb und 5 Eier darunter, formt daraus mit einem Löffel auf ein mit Butter bestrichenes und mit Mehl bestäubtes Blech kleine Häufchen, welche nun in ziemlich grosser Hitze gebacken werden.




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