Mandelgebäcke

Erstellt von am 3. November 2012

Mandelringe 1908

Mandelringli 1927

Mandelplätzli 1927

Mandelhäufchen 1927

Mandelschnitten 1927

Mandelhäufchen (aus Kochbuch von 1932):
150g geriebene, süsse Mandeln, 150g Zucker, 50g Mehl, 1 Ei, 1 Eiweiss. – Die Mandeln werden mit Zucker und Eigelb verrührt, das steifgeschlagene Eiweiss mit dem Mehl daruntergezogen, von der Masse mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein gefettetes, mit Mehl bestäubtes Blech gesetzt und im heissen Ofen gebacken.

Mandelhäufchen (aus Kochbuch von 1920):
120g geschälte Mandeln oder Haselnüsse werden feinblättrig geschnitten. Man nimmt sie mit 180g feinem Zucker und 3-4 Eiweiss in eine Pfanne und röstet sie auf dem Feuer, bis die Masse fest, aber nicht trocken ist. Aus dieser Masse formt man kleine Kugeln, setzt sie auf ein mit Butter bestrichenes Blech, drückt sie etwas flach und backt sie in guter Hitze.

Mandelstreifen (aus Kochbuch von 1932):
150g Zucker, 150g geschälte, süsse Mandeln, 2 Eiweiss, 100g feingeschnittenes Zitronat. – Die Mandeln werden gehackt oder gerieben, mit Zucker und Eiweiss 20 Minuten gerührt und das Zitronat beigegeben. Dann füllt man die Masse in den Spritzsack mit glatter Tülle, spritzt auf Oblaten oder ein gefettetes Blech fingerlange Streifen und lässt sie im wenig warmen Ofen mehr trocknen als backen.

Mandelplätzchen (aus Kochbuch von 1932):
180g Mehl, 100g süsse, geschälte und geriebene Mandeln, 100g Zucker 1/4 Pfd Butter, 1 Prise Zimt, 1 Kaffeelöffel Backpulver. – Die Butter wird weichgerührt, mit den übrigen Zutaten vermischt und alles mit der Hand rasch zusammengeknetet. Nachdem der Teig 1 Stunde geruht hat, wird er 1/2 cm dick ausgerollt, mit einem Glas zu Plätzchen ausgestochen und diese in mittlerer Hitze im Ofen gebacken.

Mandelringe (aus Kochbuch von 1932):
100g Butter, 1/2 Pfd geriebene, süsse Mandeln, 120g Zucker, 200g Mehl, 1 Ei, die abgeriebene Schale von 1 Zitrone. – Die Butter wird schaumiggerührt, danach Ei, Zucker und Zitronenabgeriebenes beigefügt und die Masse noch 1/4 Stunde gerührt. Dann zieht man Mandeln und Mehl darunter, füllt die Masse in einen Spritzsack mit Sterntülle, spritzt Ringe auf ein gefettetes Blech und bäckt sie im heissen Ofen hellbraun.

Mandelbogen (aus Kochbuch von 1932):
250g Zucker, 250g ungeschälte, gehackte, süsse Mandeln, 5 Eiweiss, zusammen 125g feingeschnittenes Zitronat und Orangeat, 1 Kaffeelöffel Zimt, 2 Löffel Mehl. – Das steifgeschlagene Eiweiss vermengt man mit den übrigen Zutaten, streicht die Masse 1/2 cm hoch auf Oblatenstreifen und bäckt die Streifen in schwacher Ofenhitze während 10 Minuten schön gelb. Sobald sie aus dem Ofen kommen, werden sie rasch vom Blech genommen und sofort über einem Rollholz halbrund gebogen.

Mandelstengelchen (aus Kochbuch von 1932):
100g Butter, 1/4 Pfd geriebene, süsse Mandeln, 125g Zucker, 180g Mehl, 1 Ei, 1 Prise Salz. – Nachdem Butter, Zucker, Salz und Ei gut verrührt worden sind, wird das Mehl mit den Mandeln daruntergemischt, der Teig 1/2 Stunde zum Ruhen hingestellt, danach 1 cm dick ausgerollt und in 7-8 cm lange Stangen geschnitten. Auf ein Blech gelegt, werden die Stengelchen mit Eigelb bestrichen und in guter Hitze gebacken.

Mandelmakrönchen (aus Kochbuch von 1932):
1/2 Pfd geriebene, süsse Mandeln, 1/2 Pfd Zucker, 4 Eiweiss, Saft von 1 Zitrone. – Die Eiweiss werden zu festem Schnee geschlagen, Zucker, geriebene Mandeln und Zitronensaft daruntergezogen und von der Masse mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein gefettetes Pergamentpapier gesetzt. Die Makronen werden ganz leicht gebacken und noch warm vom Papier gelöst.

Mandelschnitten, erste Art (aus Kochbuch von 1901):
250g weissgerührte Butter, 5 Eigelb, 250g ungeschälte, gemahlene Mandeln, 375g Zucker, die Schale einer Zitrone, 15g Zimmet, Muskatnuss und etwas Nelken werden mit soviel Mehl leicht untereinander gemacht, dass ein Teig entsteht, welcher auf dem mit Mehl bestreuten Wirkbrette fingerdick ausgerollt, auf ein mit Butter bestrichenes und mit Mehl bestreutes Blech gelegt, mit Eischnee bestrichen, mit Zucker bestreut und im Ofen gebacken wird. Nachher schneidet man den Kuchen in beliebige Stücke. Dieses ist in den ersten Tagen noch hart, es lässt sich lange aufbewahren.

Mandelschnitten, zweite Art (aus Kochbuch von 1901):
250g süsse Butter und ebensoviel Mehl werden zusammengehackt. Nachher arbeitet man rasch 250g Zucker und 250g ungeschälte, gemahlene Mandeln darunter (der Teig muss nicht lange bearbeitet sein). Alsdann rollt man ihn auf untergestreutem Zucker ganz leicht fingerdick aus, schneidet kleine, längliche Schnitten davon, bestreicht sie mit Ei und bäckt sie bei gelinder Hitze im Ofen, womöglich aber 1-2 Tage vor dem Gebrauche.

Mandelschnitten (aus: Anna Wehinger, “Dornbirner Kochbuch“, Edition 1995 von Originalfassung 1911):
Aus je 15 dkg Mehl und Zucker, 2 Eiern und 10 dkg ganzen Mandeln wird ein Teig bereitet und derselbe in dreifingerdicke Nudeln geformt. Diese Nudeln bestreicht man mit zerklopftem Ei, backt sie in starker Hitze und schneidet sie in warmem Zustande in 1 cm dicke Stückchen.



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