Zimtsterne (aus Kochbuch von 1932):
3 Eiweiss, 1/2 Pfd Zucker, 1/2 Pfd geriebene Haselnüsse oder ebensoviel mit der Schale gemahlene, süsse Mandeln ((wahrscheinlich ist hier mit der Haut gemeint, anstelle von Schale)), 1 Kaffeelöffel Zimt. – Eiweiss und Zucker werden 1/4 Stunde tüchtig gerührt, dann mit den übrigen Zutaten gut vermengt. Der Teig wird auf mit Zucker bestäubtem Brett 1 cm dick ausgerollt unt mit Blechformen zu Sternen ausgestochen, die man in mittlerer Hitze bäckt. Man kann von dem gezuckerten Schnee auch etwas zurückbehalten und die Sterne vor dem Backen damit bestreichen.
Zimmetsterne mit Guss (aus Kochbuch von 1917):
1/2 kg ungeschälte, fein gemahlene Mandeln, 9 Eiweiss, 1/2 kg Puderzucker, 30-40g gestossenen Zimmet. – Die Eiweiss werden zu sehr steifem Schnee geschlagen und dieser dann mit dem zucker 1 Stunde gerührt. Von dieser Masse nimmt man 9 Esslöffel voll weg für den Guss und stellt sie kalt. Nun mischt man in den Rest des Zuckerschnees die Mandeln und den Zimmet und lässt den Teig einige Stunden ruhen, alsdann wallt man ihn auf Zucker beinahe 1 cm dick aus, sticht Sterne davon aus und bringt mit einem kleinen Löffelchen den Guss darauf. Die Sterne werden in mittelheissem Backofen gebacken, der Guss soll nur ganz blassgelb werden.
Zimtsterne Erste Art (aus Kochbuch von 1920):
120g ungeschälte Mandeln oder Haselnüsse werden gemahlen und fein gesiebt. Man nimmt sie in eine Schüssel mit 375g Puderzucker und 1 Löffel Zimt, gibt nach und nach 2 1/2 – 3 Eiweiss unter tüchtigem Arbeiten mit dem Stössel dazu. Sind es grosse Eier mit vielem Eiweiss so nimmt man nie 3 Eier. Die Masse soll dick sein, wie ein Teig zum Auswallen. Man wallt ihn auf bemehltem Brett bleistiftdick aus, sticht Sterne aus und legt sie auf ein weisses Papier und dann samt Papier auf ein Blech. Man backt diese Sterne in mässiger Hitze. Sie können mit Vanilleglasur glasiert werden.
Zimtsterne Zweite Art (aus Kochbuch von 1920):
3 Eiweiss werden zu steifem Schnee geschlagen, man mischt dann 250g fein gesiebten Zucker, 250g ungeschälte, gemahlene und fein geschnittene Mandeln, 1 Löffel geriebene Schokolade, 1 Löffel Zimt und den Saft von 1/2 Zitrone dazu. Man nimmt die Masse auf ein Brett und arbeitet sie zu einem Teig. Er wird bleistiftdick ausgewallt, man sticht dann Sterne aus, legt sie auf ein zubereitetes Blech und backt sie in mittlerer Hitze. Nach dem Backen, wenn sie erkaltet sind, bürstet man das Mehl ab und glasiert die Sterne mit Vanille- oder Zitronenglasur.
Zimmetstern (aus Kochbuch von 1901):
3 zu steifem Schnee geschwungene Eiweiss werden mit 375g Zucker dick gerührt. Von dieser Masse gibt man 3 Löffel auf die Seite zum Glasieren der Sterne. In das übrige gibt man 375g gemahlene rohe Mandeln und 15g feinen Zimmet. Der Teig wird mit dem Kartoffelstössel geklopft, bis er zusammenhält. Dann rollt man ihn auf dem mit Zucker und Mehl bestreuten Tisch in Bleistiftdicke aus, sticht Sterne aus, legt sie auf die mit Zucker und Mehl bestreuten Bleche, nicht zu nahe aneinander, lässt sie über Nacht an der Kühle stehen und bäckt sie in schwacher Hitze. Wenn sie aus dem Ofen kommen, überstreicht man sie mit der zurückbehaltenen Glasur uns lässt sie nochmals im Ofen trocknen.
Zimtsterne (aus: Anna Wehinger, “Dornbirner Kochbuch“, Edition 1995 von Originalfassung 1911):
7 Eiweiss werden mit einer Gabel etwas geschlagen und mit ½ kg Zucker ½ Stunde verrührt. Nun gibt man 2 Löffel Zimt und ½ kg mit der Schale verwiegte Mandeln dazu, verarbeitet das Ganze auf dem Nudelbrett mit ca. 3 Löffel Mehl, walkt die Masse halbfingerdick aus und sticht Sterne heraus. Wenn die Sterne auf einem mit Wachs bestrichenen und mit Mehl bestäubten Bleche bei mässiger Hitze gebacken worden sind, werden sie noch glasiert und getrocknet.
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