Allgemeines zu Sirup:
Unter Fruchtsirup versteht man ausgepressten Fruchtsaft, der mit soviel Zucker gekocht wird, dass er nicht mehr in Gärung übergehen kann.
Rezept mit Weichseln (aus Kochbuch von 1920):
Die Kirschen werden entstielt, samt den Steinen zerdrückt und 5-6 Tage in den Keller gestellt, damit sie gären. Das sicherste Zeichen, dass sie•genug gegärt haben, ist, wenn die Kirschen oben weiss sind. Man presst sie dann durch eine Fruchtpresse oder durch ein Tuch, stellt den Saft nochmals über Nacht in den Keller, damit sich alles Trübe setze. Auf 1 kg Saft nimmt man 900 g Zucker. Man giesst den Saft (ohne Bodensatz) sorgfältig in eine Pfanne, gibt den Zucker bei und kocht nun beides unter fleissigem Abschäumen, bis die Flüssigkeit dicklich (sirupartig) vom Löffel abläuft. Die Pfanne wird dann vom Feuer genommen. Man lässt den Sirup etwas abkühlen und füllt ihn noch warm in reine, erwärmte Flaschen. Ist der Saft vollständig erkaltet, verkorkt man die Flaschen, gibt noch Siegellack oder Paraffin darauf und bewahrt sie liegend im Keller auf.
Rezept mit schwarzen Kirschen (aus Kochbuch von 1920):
Die Kirschen werden entstielt, samt den Steinen zerdrückt und 5-6 Tage in den Keller gestellt, damit sie gären. Das sicherste Zeichen, dass sie•genug gegärt haben, ist, wenn die Kirschen oben weiss sind. Man presst sie dann durch eine Fruchtpresse oder durch ein Tuch, stellt den Saft nochmals über Nacht in den Keller, damit sich alles Trübe setze. Auf 1 kg Saft nimmt man 900 g Zucker. Man giesst den Saft (ohne Bodensatz) sorgfältig in eine Pfanne, gibt den Zucker bei und kocht nun beides unter fleissigem Abschäumen, bis die Flüssigkeit dicklich (sirupartig) vom Löffel abläuft. Die Pfanne wird dann vom Feuer genommen. Man lässt den Sirup etwas abkühlen und füllt ihn noch warm in reine, erwärmte Flaschen. Ist der Saft vollständig erkaltet, verkorkt man die Flaschen, gibt noch Siegellack oder Paraffin darauf und bewahrt sie liegend im Keller auf.
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