Aus Haushaltbuch von 1901: Stechmücken, Schnaken, Moskitos hält man nachts von sich fern, indem man kleine, dünne Säcklein aus Mull mit Nelkenpulver gefüllt am Kopfende des Bettes aufgehängt, worauf die Mücken fernbleiben. Der Geruch des Pulvers stört zwar anfangs etwas, doch gewöhnt man sich rasch daran.
Aus Kalender von 1938 – Mücken:
Die Fernhaltung von Mücken in Schlafzimmern ist dadurch möglich, dass man die Fenster während des Sonnenuntergangs geschlossen hält, denn die Mücken fliegen hauptsächlich während des Sonnenunterganges. Während der übrigen Tageszeit können die Fenster ohne weiteres geöffnet bleiben. Ist die Sonne untergegangen, dann können die Fenster wieder geöffnet werden, um für die Nacht kühle Luft in den Zimmern zu schaffen.
Aus Kalender von 1959 – Fliegen:
Um die Fliegen fernzuhalten, stellen Sie in flachen Gefässen Lorbeeröl auf.
Aus Kalender von 1938 – Stubenfliegen:
Ein gutes Mittel zur Vernichtung von Stubenfliegen soll Formalin sein. Es wird auf folgende Weise angewendet: Man füllt einen Teller mit feuchtem Sand und legt Löschpapier darauf. Dieses bestreut man mit Zucker. Diesen befeuchtet man mit Formalin, das im Verhältnis 1 zu 20 mit Wasser verdünnt wird. Statt Wasser kann man auch Milch nehmen, welche die Fliegen, selbst wenn sie zur Hälfte mit Wasser verdünnt ist, anlockt. Nach dem Belecken der Flüssigkeit sterben die Fliegen schon in zwei Minuten.
Aus Kalender von 1941 – Vertilgung von Wespen und Hornissen:
Man fülle gut gereinigte Medizingläser bis fast zur Hälfte mit einem Gemisch aus Sirup und Honig, das mit Wasser verdünnt wurde, doch so, dass die Mischung noch einen süssen Geschmack behält. Diese Gläser werden an den Bäumen frei aufgehängt. In wenigen Tagen sind sie dann mit ertrunkenen Wespen und Hornissen gefüllt, worauf man die Lockspeise erneuern kann.