Kräuterbutter 1 (aus Kochbuch von 1932): 1/4 Pfd Butter, 1/2 Esslöffel feingehackte Petersilie und Schnittlauch, 1 kleine Prise Pfeffer, 1 Prise Salz, Saft von 1 Zitrone. – Alles wird recht gut vermischt, auf einem Pergamentpapier zu einer Rolle geformt, eingewickelt und recht kalt gelagert.
Nachher schneidet man mit einem, in heisses Wasser getauchten, Messer Scheiben ab und legt sie auf Beefteaks, Koteletten, gebratene Fische usw.
In der kalten Küche verwendet man Kräuterbutter hauptsächlich zum Bestreichen der belegten Brötchen, um dieselben pikant und wohlschmeckend zu machen.
Kräuterbutter 2 (aus Kochbuch von 1932): 100g Butter, 1 Esslöffel Zitronensaft, 1 Prise Salz, feingehackte Petersilie und Schnittlauch – Unter die gut verrührte Butter werden obige Zutaten gemischt. Das Quantum reicht für etwa 20-30 Brötchen.
Braune Petersilienbutter (aus Kochbuch von 1932): 1/4 Pfd. Butter, gehackte Petersilie, 1 Esslöffel Essig. – Man lässt die Butter auf dem Feuer rauchig-heiss werden und gibt die Petersilie zu. Sobald die Butter braun ist (nicht schwarz), zieht man die Kasserolle rasch vom Feuer zurück und vermischt die Butter – jedoch erst nach 5 Minuten – mit dem Essig. Ein früheres Hinzugiessen des Essigs würde gefährliches Aufspritzen ergeben, wodurch die Hände verbrannt würden.
Statt Essig kann man auch Zitronensaft verwenden und die Butter nur zerlassen, ohne sie bräunen zu lassen.
Senfbutter (aus Kochbuch von 1932): 100g Butter werden mit 1 Esslöffel Senf, 1 kleinen Prise Paprika und ganz wenig geriebener Muskatnuss recht gut verrührt.
Passt zu kaltem Fleisch, gebackenem Fisch, Wild und als Brotaufstrich.
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