Frauenmantel-Tee

Erstellt von am 16. Mai 2013

Allgemeines:
Sammelzeit der Blätter und Blüten: Frühling und Sommer. Gut an der Sonne dörren und trocken aufbewahren. Der Aufguss wird angewendet gegen Quetschungen, Schnitte, Stiche. Der Tee, gut gesotten und warm getrunken, wird für mancherlei Uebel empfohlen, ganz besonders wird der Trank den Frauen angeraten, die an Unterleibsbeschwerden leiden. Er soll auch gut sein gegen Schnupfen, Augenentzündungen, Kopfweh, Eiterung, Geschwüre und schädliche Flüsse, ja selbst bei Brüchen soll er heilende Wirkung haben. Ebenso soll das Kraut, gesotten und viel davon getrunken, Fieber und Brand bei inneren Verletzungen (Rippenbrüchen, bei schwerem Fall) nehmen. Schwächliche Kinder sollen kräftiger werden durch fortgesetzten Gebrauch dieses Tees. Silbermänteli, die im Gebirge wohnende Schwester des Frauenmänteli, hat gleich gute, eher noch stärkere Wirkung. (aus Haushaltbuch von 1901)

Rezept :
1 gehäufter Teelöffel Kräuter mit 1 Tasse (2 ½ dl) heissem Wasser anbrühen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen.

Anwendungen:
innerlich zur Nervenberuhigung und Schlafförderung, bei Unterleibsbeschwerden, Menstruationsstörungen, Wechseljahrbeschwerden, Schnupfen, Kopfweh, bei Durchfall, zur Kräftigung. 1-2 Tassen täglich.
als Mundspülung bei Halsschmerzen
äusserlich als Kompresse bei Quetschungen, Eiterungen, Geschwüren, zum Auswaschen von Schnitt- und Stichwunden



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