Zuckerbrezeln (aus Kochbuch von 1932):
200g Mehl, 125g harte Butter, 100g Zucker, 1 Ei, 2 Eigelb, 1 Tasse saurer Rahm, etwas Salz. – Mehl, Butter, Zucker, Eier, Rahm und Salz werden rasch zu einem glatten Mürbeteig zusammengewirkt, kleine fingerbreite Brezeln von dem Teig geformt oder ausgestochen, auf ein mit Mehl bestäubtes Blech gelegt, mit etwas schaumiggerührtem Eiweiss bestrichen, mit grobem Zucker bestreut und schön hellbraun gebacken.
Zuckerbretzeln (aus Kochbuch von 1920):
280g Mehl, 280g feinen Zucker, 100g Butter, 1 ganzes Ei und 1 Eigelb, sowie etwas abgeriebene Zitronenschale macht man auf dem Brett zu einem Teig an. Man lässt ihn einige Zeit zugedeckt ruhen, schneidet ihn in kleine Stückchen, rollt diese mit der Hand zu langen Stengelchen und formt sie zu Bretzeln. Man bestreicht sie mit Eigelb, tunkt sie in Grobzucker, legt sie auf ein mit Butter bestrichenes Blech und backt sie in guter Hitze.
Zuckerringe (aus Kochbuch von 1932):
Blätterteig schneidet man in 1 cm breite Streifen, rollt die Streifen in feinem Zucker, windet je zwei lose zusammen und formt sie zu Ringen, die im ziemlich heissen Ofen 5-10 Minuten gebacken werden.
Zuckerkonfekt (aus Kochbuch von 1920):
3 Eiweiss werden zu steifem Schnee geschlagen, etwas Vanille oder Zitrone wird beigegeben und soviel fein gesiebter Zucker, dass man einen dicken Teig erhält, der sich auswallen lässt. Man arbeitet ihn auf dem Brett mit feinem Zucker, bis der Teig nicht mehr klebt. Er wird dann bleistiftdick ausgewallt, man sticht die Formen aus wie bei Mailänderli, legt diese auf ein mit Butter bestrichenes Blech und lässt sie über Nacht trocknen. Man backt das Konfekt in mittlerer Hitze. Diese Masse kann auch rot gefärbt werden, indem man etwas Himbeersirup und Breton beigibt.
Zuckerbrötchen (aus Kochbuch von 1920):
250g Zucker rührt man mit 3 ganzen Eiern schaumig, gibt etwas Vanille oder fein geschnittenen Orangeat, sowie 250g Mehl bei und verrührt dies gut. Dann setzt man mit einem Löffel auf ein mit Butter bestrichenes Blech kleine Häufchen, garniert sie mit geschälten, halbierten Mandeln, lässt sie über Nacht trocknen und backt die Brötchen in mittlerer Hitze.
Zuckerbrötchen Erste Art (aus Kochbuch von 1901):
250g Zucker, 4 Eier, 1 Teelöffel Vanillezucker oder 1 Prise Kardamom sind miteinander dickschaumig zu rühren, dann werden 225g oder soviel Mehl untermengt, dass der Teig so dick wird, dass er nicht verläuft. Auf ein mit Speck bestrichenes Blech setzt man nicht allzunahe aneinander kleine Häufchen, stellt sie in ein warmes Zimmer, damit die Oberfläche eine Haut bekommt (10-15 Min) und bäckt sie in abgekühltem Ofen lichtgelb.
Zuckerbrötchen Zweite Art (aus Kochbuch von 1901):
1 Ei wird mit 125g Zucker 1/2 Std lang geschwungen, 125g Mehl dazu gerührt und nochmals so lange geschwungen. Davon werden Häufchen auf ein mit süsser Butter bestrichenes Papier gelegt und im Ofen gebacken.
Zuckerbrezel (aus: Anna Wehinger, “Dornbirner Kochbuch“, Edition 1995 von Originalfassung 1911):
Je 25 dkg Zucker und Mehl, 14 dkg Butter, 1 Ei und 2 Eigelb werden zu einem Teige verarbeitet; derselbe wird eine Stunde an einen kühlen Ort gestellt, dann zu Brezeln geformt, welche man mit Ei bestreicht, mit Hagelzucker bestreut und in mässiger Hitze gebacken.
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