(aus einem 1932 erschienenen Kochbuch)
Die Rande wird leider allgemein stundenlang gekocht, wodurch der wertvolle Saft fast ganz verloren geht. Nur roh geriebene Randen haben die ihnen zugeschriebene Heilwirkung, die auf ihrem Gehalt an Vitaminen, Kalk, Eisen, Jod, Kali, Zuckerstoffen u.a. beruht.
Randen werden mit Mehl- und Eierspeisen gut ergänzt. Sie sind so billig, dass sich die ärmste Familie dieses ganz ausgezeichnete Gemüse leisten kann.
Wer die Randen nicht roh gerieben liebt, schneidet sie in Scheiben, vermischt sie mit Oel, Zwiebel und Kümmel und stellt sie 1/2 Stunde in den warmen Ofen, wobei der Saftgehalt zum grossen Teil erhalten bleibt.