über uns

Persönliches:
Ich bin ins Thema “Altes vor dem Vergessen zu bewahren” unabsichtlich und naiv hineingerutscht – und habe mich inzwischen 4 Jahre lang damit intensiv beschäftigt.
Begonnen hatte es mit ein paar Fragen an alte EinwohnerInnen. Deren Bereitschaft von früher zu erzählen motivierte mich, weiter zu fragen und das angesammelte Material unterhaltsam, sowohl auf elektronischem Weg als auch in Buchform auf Papier, zu publizieren. Vom grossen Interesse und der freudigen Aufnahme meiner Sammlung(en) wurde ich dann allerdings völlig überrascht.

doazmol-rezepte.ch (= Sammlung alter Kochrezepte und alter Hausmittelchen) ist mit inzwischen über 50’000 Aufrufen pro Monat schon so erfolgreich, dass ich die Website mit lukrativen Werbeanzeigen vollpflastern könnte – das will ich aber nicht.
1-2 Finanzspritzen pro Jahr nehme ich jedoch gerne entgegen, allerdings müssen diese sowohl zu Doazmol als auch zu meiner Person passen.

Liebe Grüsse – Karin Lehner, November 2014

Wie es “doazmol” begann (2010):
Doazmol im W und O 27_10_2010

Zitat aus der Regionalzeitung Ausgabe vom 27. Oktober 2010: … Was meinen die Einheimischen, wenn sie vom «loobe» sprechen? Das fragte sich eines Tages Karin Lehner, die vor 14 Jahren aus dem Kanton Zürich nach Frümsen zog. Ihre 85-jährige Nachbarin Kätherli, klärte sie auf: Früher sammelten alle Frümsner zu einer bestimmten Zeit das Herbstlaub und nahmen es in Säcken mit nach Hause, um darauf zu schlafen. Kurz darauf entstand die Idee, noch weitere Dialekt-Ausdrücke und Erinnerungen an Frümsen, wie es früher war, zu sammeln. Beide waren sich einig, dass es nun höchste Zeit dafür ist, solche Aufzeichnungen zu machen. «Wir sind nicht mehr viele, aus jener Generation», erklärt die Nachbarin. …


und wie sich dann “Doazmol” entwickelt hat (2011):

Aus diesen Gesprächen entstand 2010 ein Büchlein (Doazmol Band 1). Einige Monate später wurde www.doazmol.ch aufgebaut, um den Dialekt in Tondateien zu dokumentieren. Die Website wird seither laufend mit Dokumenten und Informationen erweitert, denn durch die Gespräche und Recherchen für Doazmol Band 2, kam viel interessantes Material zusammen, das in Buchform aus Platzgründen nicht verwendet werden konnte.

„Doazmol“ erfreut sich eines wachsenden Bekanntheitsgrades – und erhält immer wieder Bildmaterial und Informationen sowie auch alte Rezepte zur Publikation zur Verfügung gestellt.




Zur Sammlung der regionalen Koch-Rezepte habe ich diese neue Website erstellt (welche laufend ergänzt wird) und ein Koch-Lese-Buch verfasst (2012).

Da die gesammelten alten Rezepte nicht von allen elektronisch gelesen werden möchten/können, entschied ich mich, ein Koch-Lese-Buch zusammenzustellen:
Während mehrerer Monate sammelte ich kulinarische Erzählungen und Dokumente von alten RheintalerInnen und stellte aus den Rezepten, illustriert von alten Reklamen, ein Buch zusammen, siehe Doazmol Band 3. ((Dies mag nun locker tönen, war aber im Fall eine Mords-Arbeit !!))
Die Fotos zum Zeitungsartikel entstanden im “Schlangenhaus”. Die stimmungsvolle Küche ebenso wie die restlichen Räumlichkeiten, können auch Sie besichtigen und geniessen, Oeffnungszeiten und Anfahrtsweg finden Sie auf www.schlangenhaus.ch. Und übrigens, dort gibt es keine Schlangen, auch sonst keine Tiere, das Regionalmuseum, mit seinen stimmungsvollen Räumen im Innern, lädt zum Eintauchen in die Wohnkultur und Geschichte des Werdenbergs ein.
Weitere Informationen über das Koch-Lese-Buch, siehe Pressespiegel.

Volksmedizinisches: Neues Jahr (2013) – neues Projekt.
In den alten Unterlagen tauch(t)en nicht nur Kochrezepte, sondern auch Anleitungen zu Hausmittelchen bei gesundheitlichen Beschwerden oder zur Körperpflege auf. Auch diese “volksmedizinischen” Tipps und Winke aus der Vergangenheit sollen vor dem Vergessen bewahrt werden. Diese Sammlung begann 2013, einiges konnte ich bereits publizieren, siehe Hausmittelchen.

8 fleissige Monate sind inzwischen vergangen. Einige Hausmittelchen wurden bereits zahlreich hier hochgeladen, aber noch zahlreicher sind all die Stunden, welche ich in das neue Buchprojekt investiert habe: Aus den vielen Gesprächen und Unterlagen zur Volksmedizin und Ersten Hilfe von damals entstand ein Buch mit informativen, lehrreichen und amüsanten Texten, vielen alten Hausmittelchen und herrlichen alten Reklamen von doazmol. Erscheinungsdatum hoffentlich definitiv Mitte November. Doazmol Band 4

Dies ist “lebende Geschichte”, die unwiederbringlich verloren geht, wenn die Zeitzeugen von doazmol sterben … helfen Sie deshalb mit, alles was auch andere Menschen interessieren könnte, zu sammeln Kontakt