Murmelifett

(Textauszug gefunden in “Beschreibung der schweizerischen Alpen- und Landwirthschaft”. Johann Rudolf Steinmüller, Steinerische Buchhandlung Winterthur, 1804):

“Das Fett dieser Thiere wird bey äusserlichen Wunden und Geschwüren an Menschen und Vieh angewendet.”

Und als Ergänzung Zitate aus Doazmol Band 4 „Hausmittelchen“:
„Murmeliöl hilft sehr gut gegen Gelenkschmerzen, man darf aber nur ganz wenig davon nehmen.
Beim Metzgen eines Munggs musste ich jeweils unterbrechen, denn mir wurden die Fingerknochen ganz ‛weich’.“

„Dass Munggeschmutz [bei Keuchhusten] helfen soll, habe ich auch schon gehört.“

„Wir machten [bei Mumps] warme Umschläge mit Schweineschmalz oder Murmelifett.“

„Murmelisalbe soll gut sein zum Einreiben bei Husten. Ich glaube aber, dass sie auch als Medizin bei Gelenkschmerzen verwendet werden kann.“