Beerenfladen (Beerenkuchen)

Erstellt von am 3. Mai 2012



Wähenguss/Guss für Früchte- oder Beerenfladen (Rezept eines alten Bäckers):
3-4 Eier, 90g Mehl, 50g Zucker mit 1 dl Milch verrühren. Dann langsam 9 dl Milch dazugeben. Will man den Guss verbessern, kann man einen Teil der Milch durch Rahm ersetzen oder mehr Eier und etwas weniger Mehl nehmen. Evtl. kann je nach Geschmack das Zuckerquantum erhöht werden.

Johannisbeerkuchen

(aus Kochbuch von 1927):
Mürbeteig, Johannisbeeren, Zucker, 2 Eiweiss, 1/4 Pfund Zucker. – Das Blech wird mit dem Teig ausgelegt, mit Joannisbeeren bestreut und diese gut gezuckert. Den Kuchen gibt man etwa 20 bis 30 Minuten in den Ofen. Das Eiweiss wird steif geschlagen, mit dem Zucker gemischt und in den Dressiersack gefüllt. Der Kuchen wird damit garniert und dann wieder in den Ofen gegeben bis das Eiweiss hübsch hellbraun ist.

(aus Kochbuch von 1932):
Johannisbeeren, Zucker, Zimt, Kuchenteig, 1/2 Tasse Milch, 1 Ei. – Eine Kuchenform wird mit Teig ausgelegt, dieser leicht mit Paniermehl bestreut, mit den gesüssten Johannisbeeren überfüllt und gebacken. Kurz bevor der Kuchen gar ist, wird die mit dem Ei verquirlte Milch über die Beeren gegossen und der Kuchen fertig gebacken. Vor dem Auftragen ist er mit Zucker zu bestreuen.

Heidelbeerkuchen (aus Kochbuch von 1932):
Heidelbeeren, Zucker, Zimt, Kuchenteig, 1/2 Tasse Milch, 1 Ei. – Eine Kuchenform wird mit Teig ausgelegt, dieser leicht mit Paniermehl bestreut, mit den gesüssten Heidelbeeren überfüllt und gebacken. Kurz bevor der Kuchen gar ist, wird die mit dem Ei verquirlte Milch über die Beeren gegossen und der Kuchen fertig gebacken. Vor dem Auftragen ist er mit Zucker zu bestreuen.

Himbeerkuchen (aus Kochbuch von 1927):
Mürbeteig, Himbeeren, 2 Eiweiss, 1/4 Pfund Zucker, 4 Esslöffel Zucker. – Der Mürbeteig wird ausgerollt, das Blech ausgelegt und 1/4 Stunde oder 20 Minuten in den Ofen gegeben. Dann wird er mit den erlesenen Himbeeren bestreut, diese mit 4 Esslöffel Zucker gemischt und dann mit Eiweiss garniert wie Johannisbeerkuchen.

Brombeerkuchen (aus Kochbuch von 1932):
Brombeeren, Zucker, Zimt, Kuchenteig, 1/2 Tasse Milch, 1 Ei. – Eine Kuchenform wird mit Teig ausgelegt, dieser leicht mit Paniermehl bestreut, mit den gesüssten Brombeerenüberfüllt und gebacken. Kurz bevor der Kuchen gar ist, wird die mit dem Ei verquirlte Milch über die Beeren gegossen und der Kuchen fertig gebacken. Vor dem Auftragen ist er mit Zucker zu bestreuen.

Erdbeerkuchen

(aus Kochbuch von 1927):
Zuckerteig, Erdbeeren, Zucker, Schlagrahm. – Das Blech wird mit dem Zuckerteig ausgelegt, in den Ofen geschoben und gebacken. Dann wird er mit Erdbeeren dicht belegt, mit Zucker bestreut und noch ein paar Minuten in den Ofen geschoben. Nach dem Erkalten wird der Kuchen hübsch mit Schlagrahm garniert.

(aus Kochbuch von 1932):
Zuckerteig, gewaschene, gut abgetropfte Erdbeeren, Meringuemasse*, Zucker. – Eine Springform wird mit Teig ausgelegt und dieser blind gebacken. Dann werden die Beeren auf den Kuchen geschüttet, mit Zucker bestreut und mit fertiger Meringuemasse glatt überstrichen. Mit dem Rest der Meringuemasse spritzt man ein hübsches Muster auf die Oberfläche des Kuchens und schiebt ihn in den Ofen, bis die Spitzen der Verzierung sich leicht bräunen. Man kann die Beeren aber auch unter die Schaummasse ziehen, diese auf den Kuchen füllen, mit Zucker stark bestreuen und im Ofen abflämmen.
*Meringuemasse: 3 Eiweiss werden zu sehr festem Schnee geschlagen und 170g Zucker (einfacher: auf je 1 Eiweiss 2 Esslöffel Zucker) leicht daruntergezogen.

Oder :
die Erdbeeren werden halbiert, mit Staubzucker gemischt, auf den Kuchen gefüllt und mit Schlagrahm bespritzt.

Stachelbeerkuchen (aus Kochbuch von 1927):
Mürbeteig, Stachelbeeren, Zucker, 1 Ei. – Ein Teil des Teiges wird ausgewallt und der Boden damit belegt und der andere wird ausgerollt und in 1 cm breite Streifchen geschnitten. Die Stachelbeeren werden von Fliege und Stiel gesäubert, auf den Teig gelegt und dicht mit Zucker bestreut. Die Streifchen werden gitterförmig darüber gelegt und dann mit dem Ei bestrichen.

Weinbeerenkuchen (aus Kochbuch von 1927):
Blätterteig, Weinbeeren, Zucker, 1 Ei. – Der Teig wird in zwei Teile geteilt und ausgerollt. Mit einem Teil wird der Boden belegt und dann dicht mit den eingeweichten, ausgekernten Weinbeeren bestreut. Diese werden gut mit Zucker bestreut, der Deckel dann obenauf gelegt und am Rande festgedrückt. Das Ei wird verklopft, der Deckel damit bestrichen und der Kuchen im Ofen hübsch gelb gebacken.

Traubenkuchen (aus Kochbuch von 1927):
Mürbeteig, Traubenbeeren, 1 Tasse Rahm, 80g Zucker, 80g Nüsse, 3 Eier, 2 Löffel Rosinli. – Der Teig wird ausgerollt und das Blech damit belegt. Die Traubenbeeren werden gewaschen und auf dem Teig verteilt. Von den übrigen Zutaten macht man ein Teigli und giesst dieses über die Beeren.

siehe auch Früchtefladen


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