Fleischreste-Verwendungsarten

Erstellt von am 12. April 2012


Fleischhaché:
1 Löffel Fett, 1 Zwiebel, ca. 250g Fleischreste, 1 Löffel Mehl, Brühe oder Wasser, Salz
Die feingehackte Zwiebel im Fett dämpfen, die gehackten Fleischreste und das Mehl mitdämpfen; Brühe beifügen, salzen und aufkochen. Kochzeit 5-10 Minuten.
Verwendung: Als Gericht oder als Füllung von Kohl, Kohlrabi, Tomaten, Kartoffeln, Omeletten, Krapfen, Kuchen usw.
siehe auch Ghackets

Schnitzelfleisch:
Gleiche Zubereitung wie Fleischhaché. Die Fleischresten in Scheibchen schneiden. Nach Belieben vor dem Anrichten etwas Essig beigeben.

Fleischomeletten : (aus Kochbuch von 1908):
250g Mehl, Milch oder Wasser, 8g Salz, 2-3 Eier, 80g Fett, Fleischhaschee.
Aus Mehl, Milch oder Wasser, Salz und Eiern wird ein gewöhnlicher, nicht zu dicker Omelettenteig gemacht. In einer Omelettenpfanne wird Fett heiss gemacht; darin werden von dem Teig schöne, dünne Omeletten gebacken. Jede der fertigen Omeletten wird mit 1-2 Löffeln heissem Fleischhaschee belegt, zusammengerollt, nach Belieben in zwei Stücke geschnitten und auf eine erwärmte Platte gelegt.

Fleischomeletten : (aus Kochbuch von 1951):
Omelettenteig, Fleischresten, Fett zum Backen.
1. Art: Die gehackten Fleischreste mit dem Teig vermischen und Omeletten backen.
2. Art: Gebackene Omeletten mit Fleischhaché bestreichen und aufrollen.

Fleischscheiben im Omelettenteig (aus Kochbuch von 1951):
Omelettenteig oder Backteig, Fleischresten, Fett zum Backen. – Das Fleisch in Scheiben schneiden. In einem dicklichen Omelettenteig wenden und im heissen Fett beidseitig backen.

Makkaroniauflauf (aus Kochbuch von 1908):
350g Makkaroni, Salzwasser, Wurst- und Schinkenreste, 40g Käse, 1 Ei, 3/4 Tasse Milch, 5g Salz, 20g Butter.
Die Makkaroni werden gewaschen, in genügend Salzwasser weich gekocht und auf einem Siebe abtropfen gelassen. Es können auch Makkaronireste verwendet werden. Eine feuerfeste Kochplatte wird mit Butter ausgestrichen, die Makkaroni werden lagenweise mit den würfelig geschnittenen Fleischresten und dem geriebenen Käse eingeschichtet. Zuunterst und zuoberst müssen Makkaroni sein. Das Ei wird mit der Milch und dem Salz verquirlt und mit allfälligen Saucenresten über die Makkaroni gegossen. Dann wird der Auflauf mit Stossbrot bestreut, mit einigen Butterstücklein belegt und im heissen Ofen in 20 Minuten gebacken.

Fleischplätzli (aus Kochbuch von 1951):
Fleischresten, eingeweichtes Brot oder feingehackte Gemüseresten, 1 Ei, 1 Löffel Mehl, Gewürz und Grünes, Fett zum Backen. – Das gehackte Fleisch mit dem fein zerdrückten Brot oder den Gemüseresten vermischen; Ei, Mehl, Gewürz und Grünes beigeben; von der Masse löffelweise im heissen Fett Plätzli backen.

Fleischküchlein (aus Kochbuch von 1908):
250g Mehl, Milch oder Wasser, 2 Eier, ca. 150g Fleischreste, Salz, Muskat, 80g Backfett. – Aus Mehl, Milch oder Wasser, Salz und Eiern wird ein ziemlich dicker Omelettenteig zubereitet, der mit den fein gehackten Fleischresten vermischt und abgeschmeckt wird. Der Teig wird mit einem Löffel in Form runder Küchlein in das heisse Fett gegeben, in 3-5 Minuten gebraten und heiss serviert.

Fleischküchlein (aus Kochbuch von 1927):
1 Stück kaltes Fleisch, Friturenteig, Oel.
Das Fleisch wird in Tranchen geschnitten, diese im Friturenteig gewendet und dann im Oel hellbraun gebacken. Oder man macht statt Friturenteig ein dickes Omelettenteiglein, dreht das Fleisch darinnen und bäckt es in heisser Butter gelb.

Küchenpastetli (aus Kochbuch von 1908):
300g Mehl, 100g Butter, 1/2 Teelöffel Salz, 2/3 – 1 dl Wasser, Fleischhaschee.
Von den obigen Zutaten (ohne Fleisch!) wird ein geriebener Teig herstellt und ruhen gelassen. Er wird mehrmals ausgewallt, zusammengelegt und wieder ausgewallt. Dann werden runde Plätzchen ausgestochen und in die Mitte 1 Löffel Fleischhaschee gegeben. Die Hälfte des Randes wird mit Wasser befeuchtet und das Plätzchen halbmondförmig überlegt. Nachdem die Ränder gegenseitig leicht angedrückt sind, wird das Pastetchen entweder mit Ei bepinselt und im heissen Ofen gar gebacken oder in heissem Fett schwimmend gelb und gut durchgebacken.

Fleischpastetli (aus Kochbuch von 1927):
Blätter- oder gewöhnlicher Kuchenteig, gehackte Fleischresten, 2 Eier, gehackte Petersilie, Spezies.
Von einem Ei oder 2, je nach dem Quantum des Fleisches, dem gehackten Fleisch, Spezies und der Petersilie macht man ein Teiglein. Der Kuchenteig wird ausgewallt und mit einem gezackten runden Förmli damit Plätzchen ausgestochen. In die Mitte gibt man ein Häufchen fleisch, bestreicht den Rand ringsum mit Ei, legt die Plätzchen halbmondförmig zusammen, bestreicht den Deckel ebenfalls mit dem Ei und bäckt die Pastetli auf einem gebutterten Bleche schön gelb.

Fleischsalat (aus Kochbuch von 1951):
Fleischresten, Grünes, Zwiebeln, Salatsauce. – Das Fleisch in dünne Scheibchen schneiden, mit feingehackten Zwiebeln, Grünem und Salatsauce vermischen. Einige Zeit stehen lassen. Dieser Salat kann auch mit gekochten, in Scheiben geschnittenen Kartoffeln, Eiern oder Tomatenstücken vermischt werden.


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